Smartpod. Smart Home Podcast aus der smartfabrik

Transkript

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00:00:00: Ja, herzlich willkommen zur 34. Folge von unserem Podcast der Smartfabrik, dem Smartpod.

00:00:16: Wie ihr hört, ich bin nicht Sebastian Gämlich, der ist noch in seinem wohlverdienten Urlaub,

00:00:21: wo wir ganz viele Grüße hinschicken, sondern mein Name ist Muris Maubach und heute mit

00:00:25: dabei unser geschätzter Geschäftsführer Sebastian Streckwing. Hi, Sepp!

00:00:30: Ich grüße dich, schön auch mal deine Stimme hier zu hören.

00:00:33: Ja, auch neu für mich hier in eurem Podcast-Format. Ich bin sehr gespannt und freue mich auch

00:00:38: auf das Thema, denn unser Thema ist heute Smartfabrik Goes Middle East. Unsere Vertriebsreise nach

00:00:44: Dubai. Du und Basti, ihr wart also da. Erzählt euch mal, wie war euer Eindruck von, wo wart

00:00:50: ihr davor? Zweieinhalb Wochen?

00:00:52: Ja, zweieinhalb Wochen sind wir da gewesen und gigantisch. Um das in einem Wort zusammenzufassen,

00:00:56: kann ich einfach nur das Wort gigantisch beschreiben. Was da gebaut wird, da hat sich so ein Bild

00:01:00: bei mir festgefahren, direkt vor dem Hotel war eine Großbaustelle. Sieben Tage, die Woche,

00:01:06: zwölf Stunden, ging da irgendwie ein Presslufthammer. Also während wir hier auf Baugenehmigung warten

00:01:11: und über vier Tage Woche diskutieren, da geht es einfach drunter und drüber und die machen

00:01:15: weiter. Also diese Stadt schläft nicht. Das ist unfassbar, was wir da erlebt haben und

00:01:19: ich bin wirklich sehr beeindruckt.

00:01:20: Ja, die haben auch vor allem Mega-Projekte, also man kriegt das ja immer aus den Pressen

00:01:24: mit aus den Medien. Die Projekte, die da gebaut werden, das ist ja schon wirklich gigantisch

00:01:28: und eine Unterschiede zu uns würde ich jetzt einfach mal sagen.

00:01:31: Abgefahren. Also da kommen wir ja gleich nochmal zu im Laufe des Podcasts, aber es gibt halt

00:01:35: zig Riesenprojekte. Also da redet man nicht über irgendwelche Einfamilienhäuser oder

00:01:39: Willen. Da geht es halt immer um riesige Hochhäuser, die dann Hotelkomplexe oder sozusagen Wohnanlagen

00:01:44: werden. Und ich sage mal, da gibt es halt diverse Entwicklungen. Das eine ist zum Beispiel, dass

00:01:49: die Idee ist, dass du alles in einem Haus abgefangen hast, also von Pool, Kinderbetreuung, aber

00:01:53: auch Clubs, Bars, Restaurants, Friseursalons, dass du gar nicht mehr deine Immobilie verlassen

00:01:59: musst. Das ist quasi alles in einem riesigen Gebäudekomplex unter einem Dach ist. Und

00:02:02: von dieser Art von Projekten entstehen halt Hunderte zeitgleich. Und da fragst du dich,

00:02:07: wo kommen die ganzen Leute her, aber die kommen von der ganzen Welt.

00:02:09: Ja, das ist Wahnsinn. Ja, man kriegt das natürlich auch mit. Viele möchten eben nach

00:02:14: Dubai sein oder ihr Lebensmittelpunkt etablieren dort. Demnach ist wahrscheinlich auch die

00:02:19: Nachfrage dort gigantisch hoch. Riesig, riesig. Weil ich sage mal, die sind recht neutral,

00:02:25: was ihre politische Einstellung angeht. Das führt halt dazu, dass aus allen Ländern die

00:02:29: Leute herkommen, also sowohl aus den Staaten, aus Europa, aber auch aus Russland, aus China.

00:02:34: Und das sind sicherlich Länder, also wie die Vereinigten Arabischen Emirate, aber auch

00:02:39: andere Länder in dieser Region, die mit dieser Haltung profitieren in den aktuellen Zeiten.

00:02:43: Weil einfach alle dahin kommen und Geschäfte machen. Und zwar auch miteinander. Das ist ja auch das Verrückte.

00:02:47: Ja, das ist Wahnsinn. Ja, also ich bin immer wieder fasziniert von den Mega-Bauten, die da

00:02:54: eben entstehen und auch einfach interessant zu sehen, euch oder uns jetzt einfach auch in

00:02:59: diesem Punkt mal, in diesem Kosmos zu erleben. Wie war denn dein Gesamteindruck von der Reise?

00:03:05: Also, worum ging es denn in dieser Reise bei euch?

00:03:07: Also, es ging darum, dass wir das Ganze als Vertriebsreise geplant haben. Wir wollten

00:03:12: im Zuge dessen Leute aus der Baubranche treffen, also vor allem so wie hier auch Projektentwickler,

00:03:17: Bauträger, Architekten, Innendesigner, Lichtplaner. Und ich habe da riesig Glück gehabt, weil über meine

00:03:25: Mutter kenne ich da indirekt jemanden, der da in der Ecke sozusagen Makler ist und diese Luxusimmobilien

00:03:31: schon seit über drei Jahrzehnten da vermakelt. Also der war schon da, wo die ersten Hochhäuser

00:03:35: gerade entstanden sind. Und der kennt sie natürlich alle. Also der heißt Chiva und war wirklich super.

00:03:41: Ich kannte den gar nicht. Wir sind dann indirekt durch meine Mutter, also der von einem Freund von meiner

00:03:46: Mutter wiederum der Freund, also über drei Ecken. Und als ich privat mein Dubai war, habe ich mich mit dem

00:03:50: getroffen, habe das Thema und das Konzept der Smartfabrik vorgestellt und er sagte, mega Thema,

00:03:54: ich organisiere euch hier mal so eine Woche, eine Vertriebsreise mit Terminen kommt hierhin und

00:04:00: seid mein Gast und ich führe euch hier mal so durch diverse Connections durch, die ich hier habe.

00:04:06: Und der war wirklich mega. Also ich habe sowas noch nie kennengelernt, der hat uns morgens abgeholt,

00:04:11: der hat uns die Termine begleitet und dadurch haben wir halt wirklich super, super spannende Termine gehabt,

00:04:15: dank dem lieben Chiva. Das ist ja Wahnsinn. Also mit dem Chiva wurde die Dubai-Reise doch sehr

00:04:21: exklusiv, kann man sagen. Ja, morgens der Stadt unten in seinen Bällen hat uns abgeholt, hat uns hingefahren.

00:04:26: Also er kannte mich ja gar nicht, dass jemand auch so etwas für Fremde tut. Also ich war sehr berührt

00:04:31: davon im Positiven, was er alles für uns gemacht hat. Also da weiß ich gar nicht, wie ich ihm da im

00:04:36: Nachgang danken soll, aber dank ihm war das halt eine super spannende Reise, wo wir gleich nochmal

00:04:41: tiefer drauf eingehen, wenn wir da alles so kennengelernt haben. Ja, das ist interessant. Ich bin

00:04:46: auch mal gespannt, was du da erzählt, wenn ihr da so kennengelernt habt. Für mich ist aber jetzt auch

00:04:51: erstmal die Frage, ich meine, jetzt habt ihr den vominösen Chiva dort kennengelernt und dann ist

00:04:57: es halt natürlich auch klar, geht es hier um Business, ist das vielleicht auch ein bisschen,

00:05:00: ja wollt ihr da Privataaktivität oder hattet ihr auch Privatszeit, um generell dort ein bisschen

00:05:05: was mitzunehmen von der Kultur, von dem Land generell? Klar, also ich war selber privat schon

00:05:10: mal da und sowas wie eine Wüstentour und das Burj Khalifa und solche Sachen und das habe ich

00:05:16: gar nicht über einen Haken hintermachen. Es war auch klimatisch schwierig, das Land von außen

00:05:21: zumindest zu genießen. Wir hatten 38, 39 Grad, 80 Prozent Luftfeuchtigkeit, du hältst dich eigentlich

00:05:27: nur drinnen auf, also auch abgefahren, Hotel, Uber, Taxi und dann irgendwie zum Kunden oder eine

00:05:33: Shopping Mall, du bist halt ständig in klimatisierten, künstlicher Umgebung, das ist auch irgendwie

00:05:38: total strange. Aber wir haben natürlich auch Zeit gehabt, Privat-Spaß zu haben, wir waren lecker

00:05:43: essen, wir haben ja da Klubs mal besucht, das ist ja auch so, dass du da trotz arabischen Land eine

00:05:48: gewisse Offenheit hast, auch was Clubbing, Alkohol und sowas angeht und da sind wir auch mal

00:05:53: diverse Male eingetaucht und haben uns das mal angesehen. Also wir hatten auch durchaus Spaß und

00:05:57: Zeit, um unsere Privatvergnügendärmung zu kümmern. Das war natürlich auch vor allem in den Abendstunden.

00:06:03: Ja, das klingt natürlich gut und ich glaube, das sollte auch sein. Am Ende des Tages, auch wenn man

00:06:09: so eine Geschäftsreise macht, es ist natürlich super spannend, dort auch für das Business da zu sein,

00:06:14: aber auch einfach mal die Kultur dort kennen zu lernen, das Land selber und du sagst es selber,

00:06:18: klimatische Verhältnisse wie wir in Deutschland, die sie gar nicht haben oder auch kennen.

00:06:23: Es war nicht geplant, dass da irgendwann mal Menschen leben, sag ich mal. Das hat der Mensch

00:06:27: einfach so geschaffen. Genau. Und jetzt ist... Inklusive Skifahren, das ist ja auch total abgefahren.

00:06:32: Ja, also es ist Wahnsinn, was da entsteht und was da passiert, aber mich brennt jetzt zu wissen,

00:06:39: wen habt ihr denn da so getroffen? Ihr hattet den Skiver, wie du schon gesagt hattest,

00:06:43: der euch dort doch exzellent herumgeführt hat. Wer war da euer Ansprechpartner mit?

00:06:48: Wem saßt ihr dann am Ende am Tisch? Also ich fokussiere das mal auf die ein zwei

00:06:53: wesentlichen Kontakte, die wir da geknüpft haben. Das eine ist, wir haben den ehemaligen

00:06:59: Geschäftsführer von EMA kennengelernt. Das EMA ist der größte Projektentwickler,

00:07:03: staatliche Projektentwickler, der unter anderem das Bursch-Kalifa gebaut hat und der damalige

00:07:08: CEO von EMA, der das Bursch-Kalifa gebaut, geplant hat, der hauptverantwortlich war. Der hat sich

00:07:14: vor ein paar Jahren mit einem ehemaligen Mitarbeiter von ihm selbstständig gemacht und die haben

00:07:18: ein riesiges Architekturbüro gegründet. Das ist die Firma Ayana, sitzen auch mitten in Dubai. Die

00:07:24: planen sozusagen Großimmobilien, aber auch Willenprojekte und die haben darüber hinaus noch ein

00:07:30: paar Gesellschaften, wo die in Baunal-Firmen investieren. Also die haben zum Beispiel eine Firma,

00:07:35: die sich mit Innen- und Design-Beschäftig, mit Beleuchtungstechnik etc. war. Und die waren in

00:07:40: der Tat sehr interessiert, das ganze Thema mit uns gemeinsam anzugehen, weil die natürlich auch

00:07:44: einen riesigen Bedarf da in der Region sehen. Das ist sicherlich der spannende Kontakt, den wir

00:07:50: da kennengelernt haben. Wir haben aber auch andere Projektentwickler kennengelernt. Wir haben auch

00:07:56: gelernt, dass die Projektentwickler häufig auch das ganze über eine Beratungsfirma abwickeln,

00:08:01: wer nachher für welches Gewerk sozusagen gesetzt wird. Das heißt, die definieren eine Anforderung

00:08:06: von dem Bauprojekt und sagen, der Beratungsfirma, das sind Fünffirmen für Elektrik, das sind Fünffirmen

00:08:12: für Rohbau etc. und lassen quasi eine Beratungsfirma so ein Pitch machen und zu gucken, welche von den

00:08:18: genannten Firmen passt am besten zu diesem Bauvorhaben. Und über so ein Projektentwickler

00:08:23: sind wir dann wiederum an so eine Beratungsfirma herangekommen und haben uns da mal vorgestellt,

00:08:27: wir haben uns da auch bei einer Firma vorgestellt, die sich rund um das Thema Beleuchtung kümmert,

00:08:32: also die sozusagen Lichtplanung machen, Lampen verkaufen und das waren jetzt mal so wesentlichen,

00:08:39: zumindest ins Inhaltlich, wir sollen jetzt auch nicht zu viele Namen nennen, wurden wir zumindest

00:08:43: drum gebeten, Ayana ist vollkommen okay, waren das jetzt mal so ein paar Punkte, wo wir vorstellig

00:08:49: geworden sind und ja, die Erkenntnis, um das vielleicht auch schon mal vorweg zu nehmen, war,

00:08:54: das Ernüchterne war das meiste, was du da siehst, also 80-90 Prozent sind wirklich Short-Term-Investments,

00:09:00: da interessiert einen nicht mit der Story, mit der wir kommen, deutsche Qualität, Langlebigkeit,

00:09:05: 20 Jahre plus, sondern da sagen die Jungs, hier geht es um Kohle bei diesen Riesengiger-Projekten,

00:09:10: da ist ein Betrachtungshorizont von drei bis fünf Jahren, da sind auch viele asiatische Firmen

00:09:14: gesetzt, da wird es so erschwierig reinzukommen. Aber das ist jetzt erstmal das Ernüchterne,

00:09:19: das Positive, was wir mitgenommen haben, ist, es gibt natürlich da auch diese Willenprojekte,

00:09:23: die dann von privaten Bauherren getrieben werden, wo auch wie hier und da noch viel schlimmer ist,

00:09:29: wenig Leute gibt, die fachgerecht planen und umsetzen können. Das heißt, es gibt da einen Markt,

00:09:33: genauso wie hier, aber es ist genauso wie hier ein Nischenmarkt, diese Luxusthematik. Das heißt,

00:09:38: auch da, weil ich dachte Luxus ist in Dubai alles und das war so das Ernüchterne, nein,

00:09:42: es ist nicht, es geht da wirklich auch wirklich sehr um Preis, vor allem in diesen Großprojekten,

00:09:47: auch da ist es wie gesagt eine Nische, diese Luxusthemen, aber diese Nische hat auch einen Bedarf,

00:09:53: der nicht gedeckt wird, nämlich fachkundiges Personal zu finden, die das ganze planen und

00:09:58: umsetzen von der elektrotechnischen Seite. Ja, das ist ja der Wahnsinn. Also wenn man das schon

00:10:03: direkt hört, das also für mich war ganz klar auch immer, Dubai, das ist Luxus pur für mich,

00:10:08: so kenne ich das, so sehe ich das Land und wenn du jetzt erzählst, dass es irgendwie eine Nische

00:10:14: in diesem Markt ist, das war mir schon irgendwie bewusst, dennoch finde ich es interessant, dass das

00:10:19: einfach in Dubai doch eher die Mahle etwas kleiner ausmacht. Du darfst im wahrsten Sinne des

00:10:28: Wortes nicht immer hinter die Fassade gucken, alleine berufsgetrieben haben wir natürlich dann

00:10:32: uns mal in unserem Hotel, die kein X-Taster angeguckt, die übrigens auch da verbaut waren,

00:10:37: wenn man da mal so ein bisschen herumgedrückt hat, sind die schon abgefallen, die Kontakte waren

00:10:41: auch nicht immer so perfekt, also das ist alles schon, sage ich jetzt mal, schon so auf low budget,

00:10:45: letzten Endes hinter der Fassade gebaut, jedenfalls ein Großteil davon und das war zumindest

00:10:51: ein Erkenntnis, die war uns von Anfang an nicht so bewusst. Nee, das kann ich natürlich verstehen

00:10:55: und ich finde es natürlich auch schade, also auch wir stehen ja mit unserer Marke auch eben für

00:11:01: qualitativ hochwertige Verbauung oder Planung und Konzeption und dass es halt in Dubai eben

00:11:09: doch ein bisschen dann anders läuft, ja gut, es ist ein Erkenntnis, die man gewinnt wird. Wie gesagt,

00:11:14: ich sehe das gar nicht so ernüchternd, weil 5 bis 10 Prozent ist immer noch gigantisch vom

00:11:19: gesamten Boden, was du da hast, auch keine Leute gibt dies vernünftig umsetzen, also das war die

00:11:24: klare Message, dass es da einen Markt gibt, aber der Markt ist halt anders als wir gedacht haben,

00:11:29: was aber auch nicht schlimm ist, weil diese Großprojekte, muss man ja fairerweise sagen,

00:11:32: wir haben jetzt hier noch keinen Hotel mit ein paar tausend Zimmereinheiten gemacht und

00:11:36: geplant, das heißt, wenn man einen neuen Markt erschließt, macht es natürlich auch absolut Sinn,

00:11:40: erstmal mit etwas zu starten, wo man irgendwie sich mit auskennt, das heißt mir ist viel lieber,

00:11:43: wir starten damit ein paar Willenprojekten, das ist für uns ja quasi täglich Brot, unsere

00:11:49: Willen, da fühle ich mich deutlich wohler mit, als wenn wir jetzt mit einer Hotelanlage oder

00:11:54: mit einem Mehrfamilienhaus mit 5000 Wohneinheiten starten. Auf jeden Fall, das natürlich,

00:12:00: es ist halt auch einfach, es ist einfach erstmal schwierig generell, wenn man dann auch mal nach

00:12:06: Dubai geht, die Projekte, die dort entstehen, auch irgendwie zu hinterfragen, zu kopieren,

00:12:15: also das macht ja keinen Sinn bei uns, ich glaube es ist gut, wenn man da erstmal locker

00:12:18: reingeht und erstmal mit so einem Willenprojekt, wie du sagst, startet. Jetzt ist aber generell auch mal,

00:12:23: ich weiß jetzt, ich kann mir das gar nicht vorstellen, wie viele Willen oder wie viele

00:12:30: Projekte kann man denn da so, kann man da eine Zahn, die viel geplant wird oder gebaut wird,

00:12:35: damit man sich das mal so ein bisschen vor Augen führen kann? Schwierig, also ich habe

00:12:39: jetzt von ein paar Tagen noch eine Studie zugeschickt bekommen, wo so das ganze Potenzial

00:12:43: nochmal erläutert wird, fairerweise habe ich noch nicht reingeguckt, das werde ich mir in die

00:12:46: nächsten Tage mal ansehen, aber wenn ich sage, wir reden da über tausende Projekte, dann ist

00:12:52: das sicherlich nicht untertrieben, also Stichwort, die neue Palme, die gerade erschlossen wurde,

00:12:57: die ist jetzt fertig gebaut, da steht aber noch keine Immobilie drauf und von dieser Art von,

00:13:01: hier wird Sand freigelegt, der zur Bebauung freigegeben wird, von dieser Art von Projekten,

00:13:07: so nenne ich sie jetzt mal, entstehen parallel Hunderte, die wollen das ganze Stadtzentrum

00:13:11: nochmal, was gerade ja so rund ums Burj Khalifa ist, wenn man das so wie ein Stadtzentrum

00:13:14: nennen kann, wollen sie auch wieder an eine andere Stelle verlegen, was nochmal sich mal

00:13:17: größer werden soll, es wird neuer Flughafen gebaut, weil der aktuelle Flughafen einfach nicht

00:13:22: erweitert war ist und weil der Bedarf und das Wachstum einfach so gigantisch ist,

00:13:26: dass die aus allen Nähten platzen, also da entstehen parallel gerade so viele neue Projekte,

00:13:31: wo wieder zig neue Immobilien entstehen, das wie gesagt, wenn ich sage tausende pro Jahr

00:13:35: an Potenzial sicherlich nicht untertrieben ist. Das ist ja der Wahnsinn, also nicht übertrieben.

00:13:41: Ja, also das ist wirklich Wahnsinn, wie viel dann doch da entsteht aktuell, ich kenne das Projekt

00:13:48: in Dubai, da hatten sie versucht auch mit diesem Sand aufschütten, einmal die komplette Erdkugel

00:13:53: quasi mit so kleinen Inseln zu. Das gibt es immer noch, das war leider ein Flop, also da gibt es

00:13:59: glaube ich ein Gebäude, was da drauf steht, aber weil das zu abgeschnitten vom Rest vom

00:14:04: Dubai ist, das heißt du musst ja mit dem Boot rüber fahren und das ist nicht mit dem Festland

00:14:07: verbunden, hat sich das leider nicht so etabliert, wie die gehofft haben. Also da gibt es wenig

00:14:12: Investoren, die da bereit waren zu investieren, ich glaube da steht ein einsames Hotel auf dieser

00:14:16: Weltkugel. Ja schade, das ist traurig, vielleicht kommt es ja noch mal irgendwann, wenn Dubai sich da

00:14:20: weiter.

00:14:24: Jetzt ist es ja so, du hast jetzt erzählt viele Projekte, die da auch einfach anstehen,

00:14:27: Mega-Bauten usw.

00:14:28: Jetzt ist es ja so, mit einer unserer Kernkompetenz ist ja das Smart Home.

00:14:33: Wie ist denn da der Bedarf in Dubai?

00:14:35: Siehst du da, großen Bedarf in Dubai, haben die da Lust drauf, kennen die Smart Home

00:14:40: oder ist das schon ein großer Begriff in dem Bereich?

00:14:43: Also ich sag mal, in den Luxusimmobilien, auch in den Hotels, die so fünf Sterne sind,

00:14:48: da ist das durchaus etabliert.

00:14:50: Wie ich eben schon gesagt habe, mehr schlecht als recht.

00:14:52: In den Standardprojekten ist das gerade ein Thema, was auch so wie hier immer mehr kommt,

00:14:59: aber noch nicht vollkommen etabliert sind.

00:15:01: Also wir haben zum Beispiel bei dem einen Projektentwickler, den wir getroffen haben,

00:15:03: der hat uns die Vertriebsunterlagen gezeigt für das Projekt und sagte uns, da ist jetzt

00:15:08: das erste Mal auch so eine Rubrik Smart Home.

00:15:10: Da war dann aber irgendwie so ein Stockbild, wo die noch nicht genau wussten, was verstehen

00:15:14: wir überhaupt unter Smart Home?

00:15:16: Also ich würde mal sagen, von der Etabliertheit auf dem Markt, ähnliche Situation wie hier,

00:15:21: so im Luxussegment, durchaus schon angekommen, so aber in der breiten Masse etwas, was gerade

00:15:26: erst so entsteht und was sich die Leute irgendwie auf die Fahne schreiben, aber noch gar nicht

00:15:29: genauso wissen, wie sie das entsprechend auch umsetzen wollen.

00:15:32: Ja, das ist ja auch sehr interessant.

00:15:35: Also ich hatte zum Beispiel auch immer gesagt, dass Dubai ein bisschen schon weiter ist,

00:15:40: vielleicht auch als Europa in dem Bereich, weil sie ja schon auch meins erachtens immer

00:15:43: ein bisschen auf diesen Luxuschienen sind.

00:15:46: Ist interessant, dass er halt auch dann einfach die Erkenntnis sieht.

00:15:49: Ja, das gibt es zwar, aber mehr schlecht als recht sage ich jetzt mal und ich denke, oder

00:15:56: meine Anschätzung wäre ja dann schon, hey, da ist dann trotzdem Bedarf auch nach Qualität

00:16:00: die Wahlösung.

00:16:01: Wie gesagt, in den Bauherren getriebenen Willenprojekten sicherlich und die großen Immobilien

00:16:08: musste wissen, das sind ja riesige Investoren, die dahinter stecken, irgendwelche Fonds, den

00:16:12: brauchst du nicht kommen mit 20, 30 Jahren Haltwertzeit, das interessiert die nicht.

00:16:16: Das sind Kapitalanlagen.

00:16:17: Ja.

00:16:18: Die sind dann schon 3 bis 5 Jahre, das kann ich erstmal auch grundsätzlich verstehen

00:16:21: vom Ansatz.

00:16:22: Und dann müssen wir uns einfach nachrichten, wir können da ja nicht einfach reinpreschen

00:16:26: und sagen, hier, das müsst ihr jetzt aber nehmen, ihr müsst das dreifache sein, das

00:16:29: interessiert da keinen.

00:16:30: Man muss natürlich gucken, wo ist da ein Markt.

00:16:32: Und das sind dann eher so die einzelnen Willenprojekten, die halt von privaten Bauherren getrieben

00:16:35: werden.

00:16:36: Ja.

00:16:37: Nicht ausgeführt, das ist durchaus so, dass da auch Entwickler oder Architekturbüros

00:16:40: hinterstehen, die dann im großen Stil hunderte Willen erschließen, aber da ist der Käufer

00:16:43: kein Fonds und kein Investor, sondern ein privater Bauherr, oder einzelne private Bauherren

00:16:48: und die wollen natürlich schon, dass sie da auch Qualität bekommen.

00:16:51: Ja, okay.

00:16:52: Ja, jetzt ist es halt so, ich meine, jetzt habt ihr die Dubai-Reise gemacht, mit der

00:16:57: Hoffnung natürlich auch auf Aufträge eventuell, um sich den Markt mal anzugucken.

00:17:00: Jetzt ist es so, der Markt ergibt, hey, das ist was für uns, da möchten wir rein.

00:17:06: Wie geht ihr das Ganze an?

00:17:08: Wie gehen wir das Ganze an?

00:17:09: Machen wir das alles von Deutschland aus?

00:17:11: Und möchte ihr das in Zusammenarbeit mit Unternehmen dort machen?

00:17:15: Wie passiert da die Kommunikation?

00:17:16: Also ich sage mal grundsätzlich, beschäftige ich mich ja immer nur mit Herausforderungen,

00:17:21: wenn sie dann auch konkret werden.

00:17:22: Natürlich habe ich irgendwie einen groben Plan im Kopf, wie das Ganze vorgehen soll.

00:17:26: Also erstmal, was haben wir mitgenommen von dieser Reise?

00:17:28: Wir haben intensive Gespräche mitgenommen, vor allem wie gesagt mit Ayana, die an einem

00:17:32: Joint Venture interessiert sind.

00:17:33: Wir haben natürlich jetzt, es ist anders als die deutsche Mentalität, dann wird jetzt

00:17:38: nicht direkt nächste Woche einen Vertrag geschickt, sondern die Kommunikation ist etwas holprig.

00:17:44: Man muss dann auch mal ein, zwei Wochen auf eine Antwort warten, da muss ich mich dran

00:17:48: gewöhnen.

00:17:49: Du weißt ja, Sebastian und ich sind sehr ungeduldig und da ist es jetzt erstmal Geduld waren,

00:17:54: aber es ist ganz klares Interesse bekundet worden.

00:17:56: Und wir arbeiten uns langsam vor.

00:17:58: Die Message, die wir bekommen haben ist, wenn man da sozusagen sich etablieren möchte,

00:18:03: auf dem Markt muss man vor Ort sein.

00:18:04: Also es ist quasi eine Ausschlusskriterie, wenn man sagt, ich sitze irgendwo in Deutschland

00:18:08: oder sonst was, da kann man vielleicht mal bei einem einzelnen privaten Bauherren was machen,

00:18:12: so wie wir das in Saudi-Arabien auch gemacht haben.

00:18:13: Aber wenn man mit den großen Geschäften machen möchte, also mit den Projektentwicklern,

00:18:16: mit den Architekten, musst du eine Dependance von Ort haben.

00:18:18: Und die grobe Idee, die wir haben ist da, wenn es dann konkret wird und wir auch wirklich

00:18:23: über skalierbare Anzahl von Projekten sprechen, dass wir da eine kleine Dependance aufmachen,

00:18:27: wo wir eine eigene Niederlassung aufbauen, wo wir die Leute schulen, wo wir natürlich

00:18:31: auch einen Transfer haben, wo Basti und ich in der ersten Zeit viel da sein werden, um

00:18:34: das ganze Kaufmännisch und technisch aufzubauen, wo dann aber mittel- bis langfristig eigenständig

00:18:39: ein Team existiert, was das ganze vor Ort betreuen kann.

00:18:42: Das ist so der grobe Plan, den wir haben und so würden wir dann auch entsprechend vorgehen.

00:18:47: Aber auch das, was wir jetzt mit Ayanna besprochen haben, war erstmal, wir machen erstmal möglichst

00:18:53: aus der Ferne ein gemeinsames Projekt, um uns kennenzulernen und wenn wir dann beide sagen,

00:18:57: das ist gut gelaufen, dann gehen wir den nächsten Step und gucken, dass wir da ein kleines Büro

00:19:01: aufmachen mit ein, zwei Mitarbeitern.

00:19:03: Wir fangen jetzt nicht an und das ist gegen meine kaufmännische Mentalität zu sagen, wir

00:19:08: investieren da jetzt in Büromiete, wir machen Showroom, ich stelle zehn Leute ein, ich mache

00:19:12: eine große Party und merke dann irgendwann keiner kommt.

00:19:14: Das ist ja so ein großer Fehler, den viele Firmengründer machen meiner Meinung nach,

00:19:18: die investieren erstmal ohne Ende und merken gar nicht, ob es überhaupt einen Bedarf gibt.

00:19:23: Wir machen es immer umgekehrt, wir gucken jetzt erstmal, gibt es Projekte, wir machen

00:19:25: auch erstmal ein Projekt.

00:19:26: Im Zweifel ist dann halt mal einer von uns mehrere Monate vor Ort, um Erfahrungen zu

00:19:31: sammeln auf beiden Seiten und wenn wir dann sagen, es ist gut gelaufen, dann gehen wir

00:19:35: den Next Step.

00:19:36: Also immer Schritt für Schritt.

00:19:38: Ganz entspannt ist ja nicht so, dass uns hier langweilig wird, aber es fühlt sich für

00:19:41: uns richtig an, die Fühler in diese Richtung auszustrecken, weil die wirtschaftliche Situation

00:19:46: hier ohne jetzt politisch zu werden, ist natürlich sicherlich unsicherer für die nächsten zehn

00:19:50: Jahre, als das in solchen Ländern ist, das zumindest ist meine persönliche Meinung.

00:19:55: Deswegen fühlt sich das für uns richtig an, in irgendeiner Form dabei zu sein.

00:19:58: Und das ist quasi etwas, was wir damit machen, ohne dass wir das jetzt vehement pushen, aber

00:20:04: zumindest mit immer wieder Kontakt aufbauen und gucken, was sich ergibt, das ist quasi

00:20:08: so die Strategie, die wir da jetzt erstmal verfolgen.

00:20:10: Also die Strategie Step by Step, sich abtasten, sich beinahe an.

00:20:14: Step by Step.

00:20:15: Das ist ganz gut.

00:20:16: Ja, sehr schön.

00:20:17: Genau, jetzt ist es so, du hast ja jetzt gerade auch angesprochen, ohne politisch zu werden,

00:20:24: aber hier in Deutschland, vielleicht der Markt ist ein bisschen anders als in Dubai.

00:20:29: Lass uns doch einfach mal generell die Märkte vergleichen, Seb.

00:20:32: Wie ist da deine Meinung?

00:20:33: Vergleicht doch gerne mal die Märkte, wo sind Unterschiede?

00:20:37: Vielleicht wo sind Gemeinsamkeiten?

00:20:38: Also ich denke mal, der größte Unterschied ist die Geschwindigkeit.

00:20:42: Das liegt natürlich daran, dass man da keine Demokratie hat, das heißt, da wird entschieden

00:20:46: und morgen rollen hunderte Bagger.

00:20:48: Und das liegt natürlich auch an der Mentalität der Leute, die da arbeiten.

00:20:52: Wir haben hier, das ist meine persönliche Meinung, wie gesagt, aufgrund des Wohlstands,

00:20:57: natürlich Leute, die sehr viel Wert auch auf ihr Privatleben legen und natürlich sehr

00:21:01: freizeitorientiert sind.

00:21:02: Das erlebe ich als Arbeitgeber leider tagtäglich.

00:21:05: Und da herrscht eine andere Arbeitsmoral.

00:21:08: Also wir sind da in so einem Büro gewesen, wo die Leute wirklich, ich will fast sagen,

00:21:13: zusammengefährigt in einem Büro mit hunderten Leuten saßen, wo ihr euch ja hier manchmal

00:21:17: schon beschwert, wo ich sage, das ist Luxus, ihr habt bis zum nächsten Schreibtisch sechs

00:21:21: Meter.

00:21:22: Die können sich gerade mal umdrehen und dann kommt schon der nächste Kollege.

00:21:25: Und die geben da einfach Vollgas.

00:21:27: Also die haben da auch eine fünf Tage Woche und 40 Stunden, die haben sich schon sehr

00:21:30: am Westen angelehnt.

00:21:31: Aber die geben halt Knallgas in dem Moment, wo sie da sind.

00:21:34: Und die Arbeiter, die dann meistens aus Pakistan und anderen Ländern kommen, da gelten natürlich

00:21:38: dann leider immer noch andere Regeln.

00:21:40: Dadurch kriegen die einfach eine ganz andere Geschwindigkeit an den Tag.

00:21:44: Das heißt, der große Unterschied ist sowas wie Baugenehmigung und sonst was.

00:21:48: Das gibt es da alles in dieser Form nicht.

00:21:50: Es ist eine rasante Geschwindigkeit.

00:21:51: Es tummelt sich ohne Ende die ganze Welt da aus Investoren Sicht.

00:21:55: Das heißt, Kapital ist ohne Ende da.

00:21:57: Sicherlich auch noch ein großer Unterschied zu hier, vor allem in der aktuellen Situation.

00:22:01: Energie ist natürlich extrem günstig.

00:22:03: Das heißt, da kommen sie alle und sind auch alle gewollt, in diese Länder reinzugehen.

00:22:07: Und von daher haben wir halt wirklich gigantische Unterschiede.

00:22:11: Und ohne Deutschland natürlich schlecht reden zu wollen oder Europa.

00:22:15: Wir haben hier natürlich auf unserem Markt das etablierte Know-how.

00:22:18: Wir haben hier sicherlich andere Bedingungen, auch Klimabedingungen, die es deutlich lebenswerter

00:22:24: hier machen.

00:22:25: Aber es ist natürlich schon etwas.

00:22:28: Gerade in den aktuellen Zeiten müssen wir natürlich aufpassen, dass solche Entwicklungen

00:22:32: nicht dazu führen, dass wir in irgendeiner Form so wie wir das bisher gemacht haben,

00:22:36: ein Auslaufmodell werden.

00:22:37: Das heißt, der größte Unterschied ist in der Tat die Geschwindigkeit und die Arbeitseinschälung.

00:22:43: Ich glaube, da stellt sich auch Deutschland ein bisschen selber das Bein.

00:22:46: Vielleicht auch Europa durch die Bürokratie einfach.

00:22:49: Es ist viel.

00:22:50: Du sagst es, es braucht keine Baugenehmigung, so wie ich das richtig verstanden habe.

00:22:55: Und in Deutschland laufen wir von der Genehmigung zur Genehmigung.

00:22:59: Sorry, wenn ich die hinterbreche.

00:23:00: Wir machen ja gerade viele PV-Anlagen hier gerade in Deutschland.

00:23:03: Und wir merken immer wieder oder wir machen jetzt auch für Doniden, für die Blockkraftwerke,

00:23:09: machen wir die Verteilerschränke.

00:23:10: Da brauchen wir dann vom Netzbetreiber Genehmigungen.

00:23:13: Da warten wir teilweise Wochen bis Monate drauf.

00:23:15: Nur, dass die sagen, passt, ist okay so.

00:23:16: Das sind einfach so einzelne Beispiele.

00:23:19: Das ist in solchen Ländern undenkbar.

00:23:21: Also, da läuft, das war auch total faszinierend für mich.

00:23:25: Die sagten zu mir, schickt mir keine E-Mail.

00:23:26: Hier läuft alles per WhatsApp.

00:23:27: Also auch in der Business-Ebene.

00:23:29: Die sagten, Sprachnachricht, zack, hauen die mal eben die Messages hin und her und treffen

00:23:33: Entscheidungen.

00:23:34: Mal eben mit einer Sprachnachricht per WhatsApp.

00:23:35: Wie gesagt, ich will gar nicht immer per See sagen, da ist alles besser, weil das würde

00:23:41: zu weit gehen.

00:23:42: Ich weiß durchaus viele Sachen, wie sie hier sind, zu schätzen.

00:23:44: Aber es ist eine Entwicklung, die müssen wir uns zumindest ansehen und müssen spüren,

00:23:48: was da los ist.

00:23:49: Ja, das ist auf jeden Fall vorteilhaft, würde ich einfach mal behaupten.

00:23:52: Vorteilhaft, wenn es eine schnelle Kommunikation gibt und eben eine gewisse Geschwindigkeit

00:23:57: einfach herrscht, um auch Projekte zu realisieren.

00:24:02: Einfach.

00:24:03: Was auch noch ein wichtiger Hinweis ist, wenn man jetzt in solche Märkte reingeht,

00:24:06: dann stellt man sich ja als Zuhörer jetzt vielleicht die Frage war, wie funktioniert

00:24:09: das denn mit Gründungen und so was.

00:24:11: Und da muss man auch sagen, dadurch, dass aus aller Welt Leute da sind, Dubai hat sich

00:24:15: halt mit Absicht auch geöffnet und hat die Höhe super gering gemacht.

00:24:18: Du brauchst auch keinen lokalen Paten, wenn du da gründest.

00:24:20: Du kannst jetzt einfach als Deutscher Sebastian Strickling dahin gehen, ich möchte morgen

00:24:23: hier eine GmbH, GmbH ähnliche Struktur gründen.

00:24:26: Klar hast du da auch ein paar Ämter zu weh, denen du gehen musst, aber das läuft recht

00:24:29: unformell und du hast innerhalb von wenigen Wochen hast du da gegründet.

00:24:33: Das ist halt auch ein großer Vorteil, weil wir ja auch in Saudi Arabien versuchen, irgendwie

00:24:39: Kontakte aufzubauen.

00:24:41: Da ist es natürlich, die möchten natürlich auch in die Richtung von Dubai gehen, werden

00:24:44: sich sicherlich in den nächsten Jahren auch öffnen.

00:24:46: Aber da ist es natürlich so, aktuell brauchst du da noch einen lokalen Partner, um überhaupt

00:24:50: Fuß zu fassen.

00:24:51: Das heißt, als ausländischer Unternehmer oder Investor hast du fast gar keine Höhen,

00:24:57: ganz im Gegenteil.

00:24:58: Du hast ja ohne Ende Vorteile auch steuerlich nach Natur, die dich quasi locken, dahin zu

00:25:02: gehen und zu investieren oder ein Geschäftsmodell aufzubauen.

00:25:05: Und in Saudi Arabien hatten wir ja schon mal ein Projekt tatsächlich realisieren können.

00:25:09: Und ja, deswegen bin ich auch sehr gespannt, was aus Dubai wird, wenn es dann klappen

00:25:14: sollte.

00:25:15: Das ist halt generell die Frage, wie du schon sagst, die Next Steps erstmal abwarten,

00:25:19: mal schauen, sich kennenlernen, ein Projekt realisieren.

00:25:22: Und ja, solltest du dann auch bei Dubai bleiben oder ist auch so passieren?

00:25:27: Gibt es denn da oder habt ihr noch weitere, also neben Dubai noch weitere Expansionsideen,

00:25:32: geht es Richtung Spanien vielleicht nochmal, geht es Richtung Afrika nochmal?

00:25:37: Also ich sage mal, vom Prinzip sind wir ja hier in Deutschland noch in der Situation,

00:25:41: dass wir noch gar nicht, dass uns noch gar nicht alle kennen, da haben wir noch genug

00:25:44: Hausaufgaben hier erstmal zu tun.

00:25:46: Dieser Markt hat uns einfach nur fasziniert und wir glauben einfach, dass da gigantisches

00:25:50: Potenzial schlummert.

00:25:51: Und deswegen sehen wir Mittel ist erstmal als Ganzes, ob es jetzt Qatar ist, Saudi Arabien,

00:25:57: wobei diese Märkte doch auch sehr individuell sind.

00:25:59: Und die Idee, ich bediene von Dubai alles, klappt jetzt auch nicht mehr so, weil Saudi

00:26:03: Arabien ja auch mit Neum was großes aufbauen möchte, was dann aber auch zur Folge hat,

00:26:09: dass die sagen, es darf nicht mehr alles über Dubai laufen, das hat die letzten Jahre

00:26:13: immer so geklappt.

00:26:14: Da ist das Geld da geblieben, die wollen natürlich auch, dass das Geld bei denen im Land bleibt,

00:26:17: was ich auch komplett nachvollziehen kann.

00:26:19: Das heißt, Dubai ist vielleicht erstmal ein guter Ankerpunkt, um auch in die anderen Länder

00:26:22: zu kommen im Mittel ist.

00:26:24: Aber wenn du jetzt zum Beispiel Saudi Arabien betrachtest, musst du da dann auf Dauer auch

00:26:27: eine eigene Dependance haben.

00:26:29: Und das ist ganz klar so gewollt.

00:26:30: Also von daher, es gibt jetzt für uns keine konkreten Pläne jetzt, wir wollen nächstes

00:26:35: Jahr in die Schweiz oder nach Österreich oder sonst was.

00:26:37: Es gibt jetzt erstmal den Plan Deutschland, Lokal, Fühler Richtung Mittel-Ist-Ausstrecken,

00:26:42: weil super spannend.

00:26:43: Aber natürlich sind wir auch für alle anderen Märkte offen und wir haben ja auch riesiges

00:26:47: Potenzial hier in unseren Nachbarländern.

00:26:48: Und wir schauen uns, das ist eine Mischung aus, strategisch überlegen, was sinnvoll

00:26:53: ist, aber auch gucken, wie der Markt so auf uns reagiert.

00:26:56: Und wenn wir dann die zehnte Anfrage aus der Schweiz bekommen, dann macht es sicherlich,

00:26:59: sind auch mal nachzudenken, ob wir nicht da auch ein bisschen mehr aktiv werden wollen.

00:27:02: Ja, von Düsseldorf über Schweiz Richtung Dubai.

00:27:06: Nee, erstmal Richtung Dubai und dann Richtung Schweiz, dann wieder zurück.

00:27:08: Okay, das kann ich.

00:27:09: Ja, wir waren ja jetzt, bevor wir in der Schweiz waren, waren wir in Dubai.

00:27:12: Ah, so.

00:27:13: Ja, das ist ja auch ein Jet-Zert-Leben, das ihr hier mit mitbringt.

00:27:16: Aber das ist doch schön.

00:27:17: Das ist auch schön für uns auch als Mitarbeiter einfach euch zu sehen, dann vom ein Land zum

00:27:24: anderen und coole Erfahrungen mitbringt.

00:27:27: Auch immer sehr schön, wenn wir dann am Essenszig sind und ihr davon erzählt, was da abgefahren

00:27:31: ist, wie da passiert.

00:27:32: Das ist Wahnsinn, also super interessant auch für mich als Außenschleender.

00:27:36: Ja, das sind halt so Geschichten, die vergisst du nicht.

00:27:38: Wenn du da in so ein Business Club eingeladen wirst, wo nicht jeder reingehen darf, wo du

00:27:43: jährliche Gebühren von 30, 40.000 Euro zahlst, wo du eingeladen wirst, dass du überhaupt

00:27:47: Mitglied werden darfst und dann Gäste einladen darf und dann saßen wir da und haben mit dem

00:27:51: ehemaligen CEO von EMADA gesessen.

00:27:54: Also das sind halt mega, sag ich mal, Erfahrungen, die sich im Höhen festbrennen und das ist

00:27:59: halt spannend.

00:28:00: Ja.

00:28:01: Und wie gesagt, mal ganz abgesehen davon, was ich daraus entwickeln kann, das ist einfach

00:28:05: spannend und das macht Spaß, dass man so einen Job haben darf, wo man so viele tolle Eindrücke

00:28:10: gewinnt.

00:28:11: Ja, super cool.

00:28:12: Sebastian, ich freue mich auf jeden Fall auf die nächsten Monate, vielleicht dich nochmal

00:28:17: in Dubai zu sehen.

00:28:18: Ja, und dementsprechend würde ich sagen, ich danke dir, dass du heute mit dabei wieder

00:28:24: warst bei unserem Podcast.

00:28:25: Danke für die tolle Moderation.

00:28:26: Ja, sehr, sehr gerne.

00:28:27: Ich denke, du hast den, was die Ehren würde ich vertreten an dieser Stelle.

00:28:30: Danke schön.

00:28:31: Ich freue mich aber auch, wenn er wieder da ist und ich euch von außen betrachten kann.

00:28:34: Ja, ich fühle mich auch schon ganz stolz.

00:28:36: Alles klar.

00:28:37: Sebastian, vielen, vielen Dank und wir sagen euch ciao und bis bald.

00:28:41: Ciao, macht's gut.

00:28:42: Bis dann.

00:28:43: [Musik]

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